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Portwine Tasting 2023

In Portugal gibt es ein Sprichwort: „Es gibt nicht den einen Moment für ein Glas Portwein, aber sicher gibt es einen passenden Port für jeden Moment.“

Getreu diesem Motto gab es beim Portwein-Tasting des Freundeskreises Bensheim-Amersham neben der Theorie auch einen intensiven geschmacklichen Eindruck dieses außergewöhnlichen Getränks.

Für den Freundeskreis bereiteten sich Waltrud Ottiger und Norbert Bauer aus dem Vorstand vor und führten die Teilnehmer im Wappensaal des Dalberger Hofes auf eine Reise durch die Portwein-Gegenden im Douro-Tal mit den entsprechenden Kostproben. Da es sich bei Portwein um eine geschützte Herkunftsbezeichnung handelt, muss der aromatische, komplexe Süßwein in Portugal hergestellt werden. Die Weintrauben stammen aus drei Gebieten im Douro-Tal.

Schon um 1450 stellten die Bewohner des Douro-Tals im Norden Portugals ihren bis heute berühmten Portwein her. Seit 1756 gilt dort ein Weingesetz, in dem von der Ernte bis zum Export sämtliche Vorschriften für den An- und Ausbau von Portwein streng geregelt sind.

Kurzweilig – mit verschiedenen Anekdoten über die Entstehung und Herkunft der Weine, sowie der Hersteller und deren Geschichte – wurden zunächst ein weißer Port von Taylors als Aperitif mit Tonic und dann ein Ruby von Ramos Pinto, ein Reserve Tawny von Dona Antonia und ein LBV (late bottled vintage) von Dow’s verkostet.

Nach einer Pause mit Spezialitäten aus Portugal, wie Käse, Schinken, gefüllte Feigen, eingelegten Sardinen und frittierten Sardellen und als süßen Abschluss Pastaia de Belem (portugiesische Puddingtörtchen) und Schokoladenkuchen, ging es weiter mit den edlen Portweinen: dem Crusted Bioma Vintage von Niepoort, einem zehnjährigen Tawny Port von Burmester, einem Colheita von Niepoort und zum Abschluss einem 20-jährigen Vintage von Butler Nephew.

Ein gelungener Abend, der den rund 35 Teilnehmern des Tastings sicher in guter Erinnerung bleiben wird, heißt es von Seiten des Freundeskreises Amersham.